In einem Laden habe ich neulich gesehen, wie aus Draht Objekte wie ein Nikolaushaus, Tannenbäume und ähnliches nachgebildet wurden, die dann auf Steinen befestigt waren. Das sah sehr süß und winterlich aus und ich wollte es nachbauen. Also habe ich mir Draht zugelegt, festgestellt, dass dann auch ein Seitenschneider nicht fehlen darf und Steine aus freier Wildbahn akquiriert.
Ich bin sehr naiv an die Sache herangegangen. Wie schwer kann es schon sein, Draht dazu zu bewegen, einem zu gehorchen? Schwieriger als man denkt, da der Draht zu sehr gehorcht und sich auch da biegt, wo er es nicht soll. Mit ungeübten Fingern ist es nicht leicht, den Draht fest genug um den Stein zu wickeln, sodass er sicher hält. Die entstandenen Werke müssen wohl mit viel Sorgfalt behandelt werden. Nun habe ich diese Erfahrung gewonnen, habe noch etwas Draht übrig, der sicherlich in Zukunft für andere Experimente verwendet werden kann, und habe für mich festgestellt, dass das Endergebnis auch mit den ungewollten Biegungen halbwegs ansehnlich ist, besonders dann, wenn man nicht über deren Unerwünschtheit Bescheid weiß. Das lässt sich bestimmt auch auf anderes in der Welt übertragen oder so...
Hier sind nun meine zwei zu Kunst gemachten Steine: