Hannah Arendt: Vita Activa

Diese Seite umfasst eine Lektüreflexion und einen Essay, welche ich im Rahmen eines Seminars geschrieben habe.

Lektürereflexion: Die Lokalisierung der Tätigkeiten

Diese Reflexion untersucht, wieso Tätigkeiten einen spezifischen Ort in der Welt haben. Vor allem möchte ich dabei durchdenken, was mit guten Taten geschieht, wenn sie öffentlich ausgeführt werden.

In ihrem Buch „Vita activa oder Vom tätigen Leben“ stellt Arendt fest, dass es Handlungen gibt, die „ein Recht auf Verborgenheit“1, also auf Privatheit haben, und andere, die nur in der Öffentlichkeit ihre Wirkung entfalten können.

Dafür untersucht sie genauer, wo das Gute angesiedelt ist. Es wird als solches erst mit der Entstehung des Christentums vom Großartigen oder Nützlichen abgegrenzt. Eine zentrale Lehre des Christentums, das der Öffentlichkeit gegenüber generell abgeneigt ist, ist die tätige Güte. Arendt schreibt dazu: „[...] sobald ein gutes Werk öffentlich bekannt wird, verliert es natürlich seinen spezifischen Charakter der Güte“2. Das hat mich stutzig gemacht, da gute Taten meinem Verständnis nach unabhängig von ihrem Bekanntheitsstatus gut sind. Doch nach weiteren Überlegungen wurde mir klar, dass ich dabei mehrere Bedeutungen des „Guten“ vermischt hatte, und zwar die des Guten an sich und die des Nützlichen, obwohl Arendt diese Abgrenzung bereits vorher expliziert hatte.

So fiel mir auf, dass zum Beispiel der Utilitarismus Handlungen eben nicht nach ihrer Güte ordnet, sondern nach ihrem Nutzen, weswegen Handlungen dort als moralisch bezeichnet werden können, welche nicht von sich aus gut sind. Als Fall dafür kann das bekannte Dilemma des gekaperten Flugzeuges dienen, welches bald über einem stark besuchten Stadion abstürzen würde. Dieses Flugzeug abzuschießen ist sicherlich keine gute Handlung, aber eben nützlich, wenn es darum geht, die Zahl der frühzeitig Toten zu minimieren. Doch auch nach dieser Überlegung konnte ich nicht sofort einsehen, warum es offensichtlich sein sollte, dass gute Taten ihren Charakter der Güte verlieren, wenn sie bekannt werden.

Dazu habe ich mir angesehen, was im Christentum als gute Tat gilt. Demnach ist eine Handlung dann sittlich gut, „[...] wenn zugleich das Objekt, die Absicht und die Umstände [der Handlung] gut sind“3. Da im obigen Beispiel das Objekt, ein Flugzeug abzuschießen, nicht gut ist (weil es hier das Töten von Menschen beinhaltet), kann die Tat als Ganzes nicht gut sein. Jemandem zu helfen, ist hingegen ein gutes Objekt und wenn man es ohne Eigeninteresse, beziehungsweise ohne Hoffnung auf Gegenleistung tut, so ist auch die Absicht gut. Nun müssen zudem die Umstände gut sein. Doch leider ist eine gute Tat nicht mehr gut, sobald sie bemerkt wird, sondern nur noch nützlich, da mit dem Bemerken einer eigenen guten Tat einhergeht, dass man eine Gegenleistung (z.B. ein gutes Gefühl, Wertschätzung durch andere) erfährt.

Wer Gutes tut, muss also damit leben, dass er es nicht mehr tut, sobald er sich dessen bewusst ist. Damit wird es für Menschen quasi unmöglich, ein durch und durch gutes Leben zu führen, da sie wissen müssen, was gut ist, um sich sicher zu sein, dass sie durchgängig gut handeln. Doch gleichzeitig bemerken sie es dann auch, wenn etwas Gutes geschieht und so entsteht eine paradoxe Situation, in der man nach dem Guten strebt, es aber nicht erreichen kann.

Arendt vergleicht dies mit der Lage, dass auch kein Mensch je weise sein kann und genau diese Erkenntnis dafür sorgt, dass man die Weisheit liebt und nach ihr strebt. Dieses Streben nach dem Guten und nach der Weisheit kann nur durch die tätige Güte und das Philosophieren verwirklicht werden. Gäbe es komplette Weisheit oder Güte, so wären aber eben diese Tätigkeiten unnütz, da ein absolut weiser oder guter Mensch nicht mehr philosophieren oder Gutes tun muss, denn alles Wissen wäre bekannt und das Gute würde sich von alleine fortführen. Das Gute und die Weisheit bestehen also nur im „[...] flüchtigen Augenblick des Tuns [...]“4 und Versuche, ihre Dauer zu verlängern, enden laut Arendt im Absurden.

Daraufhin grenzt Arendt die Liebe zur Güte von der Liebe zur Weisheit dadurch ab, dass das Tun der ersten folgend sich mehr von der Öffentlichkeit fernhalten muss als Tätigsein nach der zweiten, denn beim Philosophieren darf es einem durchaus bewusst sein, dass man es tut, auch wenn man sich vom Rest der Welt abtrennt, während ein Mensch, der Gutes tun will, sehr wohl in der Welt leben muss, obwohl seine Taten dabei nicht bemerkt werden dürfen.

Gute Werke können daher nicht Teil der dinglichen Welt sein, denn ihrer bewusst zu sein oder sie zu erinnern, was zum Verdinglichen durch Schrift oder Gegenstand nötig ist, würde bedeuten, ihrer bewusst zu sein, womit sie wiederum ihren guten Charakter verlieren würden.

Von der Liebe zur Güte sind im Allgemeinen mehr Menschen ergriffen als von der Liebe zur Weisheit, dennoch kann das Nur-Mit-Sich-Allein-Sein eines Mensch, der nach zweiterer lebt, eher in der Welt ausgelebt werden als die Verlassenheit, das Mit-Niemandem-Sein, des Menschen, der nach dem Guten strebt, denn diese Verlassenheit widerspricht der Pluralität unter Menschen, die allerdings unser Leben bedingt. Somit müsste eine verlassene Lebensweise in der Nähe des Gottes stattfinden, dem als einziges Wesen die Eigenschaft des Gut-Seins zukommen kann und der als einziger gute Taten bezeugen dürfte. In der Öffentlichkeit kann die Güte also nicht ausgelebt werden, denn sobald dies geschehe, würde sie „[...] im Öffentlichen nur einen korrumpierenden Einfluss haben [...]“5.

Damit stellt Arendt also fest, dass das Gute sicher nicht in der Öffentlichkeit, sondern wenn überhaupt im Privaten angesiedelt ist, und „[...] wie sehr der Sinn menschlichen Tätigseins von dem Ort abhängt, an dem es sich vollzieht“6. Das eigentliche Wesen der Handlungen, und nicht Zufall oder Geschichte, bestimmt, wo diese ausgeführt werden. So ist zum Beispiel das Politische in der Öffentlichkeit verortet, während Freundschaft und Liebe privat sind. Hergestellte Gegenstände finden in der Welt ihren Platz, während die Kreativität Privatsache ist. Ich finde diese Überlegungen auch im Hinblick darauf spannend, dass regelmäßig über wohltätige Aktionen von anderen berichtet wird (in Zeitungen oder Nachrichtensendungen) und auch eigene nützliche Taten bekannt gemacht werden (z.B. sich selbst dabei filmen, wie man jemandem ein Auto schenkt). Im alltäglichen Verständnis nehmen wir solche Tätigkeiten dennoch als gut wahr, da ihr Objekt gut ist. Doch bei eben genannter Selbstdarstellung kann man anzweifeln, ob eine gute Absicht vorliegt, was mitunter auch öffentlich hervorgehoben und diskutiert wird. Eine klare Trennung zwischen der Nützlichkeit und dem Gut-Sein von Tätigkeiten kann diese Verwirrung lösen, womit Arendt mindestens mir geholfen hat.

Fußnoten

Literaturverzeichnis

Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben, Erweiterte Neuausgabe, 2. Auflage, München, Deutschland: Piper Verlag GmbH, 2021, S. 104-112.

Benedikt XVI. (2005). Katechismus der katholischen Kirche, Kompendium. Link zum Kompendium

Essay: Gebrauchsgüter konsumieren?

„100 Paar Schuhe und nur eine Brille?“ fragt eine Werbung für einen Optiker nahe meiner Wohnung. Die Vorstellung, dass man für verschiedene Anlässe und je nach Kleidungswahl seine Brille wechseln könnte oder wollte, würde vor dreihundert Jahren wohl gar nicht ernst genommen werden. Das zeigt, dass gewisse Strömungen in der heutigen Gesellschaft dazu neigen, eigentliche Gebrauchsgegenstände wie Verbrauchsgegenstände zu behandeln. Auch Hannah Arendt macht diese Beobachtung in ihrem Buch „Vita activa oder Vom tätigen Leben“ und erklärt sie durch den Überfluss, der durch maschinelle Herstellung entsteht: „Die Endlosigkeit des maschinell betriebenen Arbeitsprozesses kann durch nichts anderes garantiert werden als durch das immer wiederkehrende Konsumbedürfnis, und das heißt, daß die von ihm erzeugten Produkte ihren Gebrauchscharakter verlieren und zu Konsumgütern werden müssen.“1 Die Maschinen produzieren ohne Pause, also müssen die Produkte auch ohne Pause verkauft werden. Würde ein Unternehmen ein Automodell erschaffen, das nicht beschädigt werden kann, gäbe es schließlich einen Zeitpunkt, wo sich ein Autokauf für niemanden mehr lohnt.

Da stellt sich die Frage, welche Gefahren dieser Prozess birgt, und falls es große sind, was sich dagegen machen lässt. Ein Anfang wäre zum Beispiel, mit einer einzigen Brille zufrieden zu sein, sofern man nicht mehrere für verschiedene Situationen benötigt. Mit meiner Brille möchte ich schließlich nur scharf sehen, ihre Funktion liegt nicht darin, modisches Verständnis nach außen hin zu präsentieren.

Doch wie kommt es überhaupt zu so einer Werbung, und dieser doch etwas absurden Implikation, man bräuchte 100 Schuhpaare oder gar so viele Brillen? Arendt beschreibt, wie die moderne Wirtschaft verlange, dass Dinge immer schneller auftauchen und konsumiert werden. Würden wir Dinge in ihrer Dauerhaftigkeit anerkennen, sie gebrauchen und reparieren, wenn es nötig ist, so würde die auf Arbeit ausgerichtete Wirtschaft zum Stillstand kommen.2

Würde der Optiker darauf bestehen, nur absolut notwendige Brillen zu verkaufen, so schadet er sich selbst. Er würde nicht den maximal möglichen Profit machen und die Konkurrenz könnte seine Kundschaft übernehmen. Also probieren alle Anbieter, möglichst viel zu verkaufen, unabhängig davon, wie sinnvoll das für das Leben eines Einzelnen letztendlich ist.

Ein anderer Aspekt von Arendts Feststellung ist, dass wir zum Wegwerfen neigen. Statt bei einem Smartphone nur den Akku auszutauschen, kaufen viele direkt ein neues Gerät. Das liegt zum einen an Hürden der Hersteller, zum Beispiel erlischt eine Apple-Garantie, wenn man so einen Akkuwechsel selbstständig durchführt.3 Zum anderen ist man heute durch die Leichtigkeit des Prozesses bereits ans Wegwerfen und Neukaufen gewöhnt, sodass Socken stopfen eine Tätigkeit der Vergangenheit geworden ist. Denn warum sollte man Faden, Geduld und Zeit aufwenden, wenn man auch für wenige Euros vier neue Paare erwerben kann? Dadurch, dass die Qualität der durchschnittlichen Socke wahrscheinlich nicht gerade steigt, und wir lieber neu erwerben statt zu behalten und zu reparieren, verkürzen wir ihre Lebensdauer immer mehr. Arendt beschreibt diesen Prozess, der nicht nur bei Socken vorgeht, so: „[...] [D]er Unterschied zwischen Gebrauch und Verzehr, zwischen der relativen Haltbarkeit von Gebrauchsgegenständen und dem rapiden Erscheinen und Verschwinden von Konsumgütern, verschwindet bzw. [wird] bedeutungslos [...].“4

Das sieht man auch beim Umgang mit Kleidung. Durchschnittlich wird immer mehr gekauft und immer früher weggeworfen,5 deutsche Frauen besitzen im Durchschnitt 118 Kleidungsstücke, wovon aber ungefähr jedes fünfte fast nie getragen wird.6 Einige Marken verkaufen alle paar Wochen eine neue Kollektion,7 und es lohnt sich, denn die Ausgaben für Bekleidung steigen und wurden nur kurzzeitig durch die Pandemie gestört.8

Arendt schreibt dazu: „[...] [D]ie überschüssige Zeit des Animal laborans wird niemals für etwas anderes verbraucht als Konsumieren [...]“,9 was wir heute wohl auch daran ablesen können, dass viele Menschen ihre Freizeit stundenlang online mit sozialen Medien verbringen, statt sich auf das Erleben der Welt an sich zu konzentrieren. Ein Arbeitstier sieht den Wert des direkten Erfahrens nicht einmal, könnte man meinen.

Arendt warnt uns aber: „[Der Konsum birgt] die schwere Gefahr in sich, daß schließlich alle Gegenstände der Welt, die sogenannten Kulturgegenstände wie die Gebrauchsobjekte, dem Verzehr und der Vernichtung anheimfallen.“10

Die Gesellschaft entwickle sich zu einer „waste economy“, die also auf Wegwerfen und Verschwenden basiert. Noch haben wir diese nicht erreicht, da es weiterhin Dinge gibt, die dauerhaft bestehen. Dort angekommen gäbe es aber keine feste Umgebung mehr, in die Menschen hineingeboren werden könnten, da sich der gesamte Raum zu schnell ändern würde.11

In so einer Welt würde dann kein charakteristisch menschliches Leben mehr existieren. Denn für Arendt bestehe dies nicht nur aus dem zyklischen Verzehr, sondern auch aus der Absetzung von der Natur: Der Mensch erhebt sich über die Natur und ihren Verfall, wenn er Dinge von Dauer schafft und wird eigentlich erst dadurch Mensch.12

Ein ständiges „Ankurbeln der Wirtschaft“ durch Anreize, häufiger und mehr zu konsumieren, wie es heute geschieht, führt zu einer Verschnellerung des Kreislaufs von Erschaffung und Zerfall aller Dinge. Da aber „[...] die Welt und die Weltdinge die Bedingungen her[stellen], unter denen dies Leben als ein spezifisch menschliches auf der Erde wohnen kann“,13 gilt also: Wenn nichts von Dauer besteht, besteht auch nichts menschliches mehr.

Nun stellt sich also die Frage, wie wir die Welt mit ihren dauerhaften Dingen bewahren können. Die Antwort ist meiner Meinung nach relativ klar: Die Verschnellerung des Konsumprozesses ist die Gefahr, also sollten wir ihn verlangsamen und gewisse Güter, die wir momentan wie Konsumgüter behandeln, wieder langzeitig gebrauchen. Das erfordert Reflektion über das eigene Verhalten. Zum Beispiel sollte man vor einem Kauf abwägen, ob er tatsächlich nötig ist. Dieses Nachdenken führt entweder zum Sparen von Geld und Sorgen, da man nicht mit einem ungebrauchten Gegenstand nach Hause geht, für den kein Platz in den eigenen kleinen vier Wänden ist. Oder man kauft das Objekt in Frage, ist dann aber wohlinformiert und sicher in dieser Entscheidung, weiß, wo und wie man es einsetzen möchte und erkennt konkret den Mehrwert.

Auch sollte man nicht alles wegwerfen, für das man keinen Nutzen mehr hat oder das einem keine Freude bringt. Wegwerfen und die wahrscheinlich folgende Verbrennung führen ein Ding wieder der Natur zu und nehmen ihm damit die Dauerhaftigkeit. Ein Verkauf auf dem Flohmarkt oder Weitergabe unter Bekannten sorgt hingegen dafür, dass Dinge einzelne Momente unseres Lebens überdauern können und zusammen eine Umgebung schaffen, die sich zwar ändert, aber von einem Moment zum nächsten immer auch Ähnlichkeiten beibehält.

Die Verwendung des Eigentums sollte auf Langlebigkeit ausgelegt sein, das heißt, man sollte sich informieren, wie man seine Geräte optimal bedient, wie man einfache Probleme selber behebt und wo es Anlaufstellen gibt, die auch bei großen Problemen helfen. Weniger zu besitzen ist auch eine Option. Zu viele Möglichkeiten im Kleiderschrank nehmen Zeit und Entscheidungskraft für die Wahl nach dem passenden Oberteil weg, die man auch auf wichtigere Themen lenken könnte. Den Wert von Objekten sieht man dann in ihrer Funktionalität und ihrer Bedeutung für das eigene Leben, nicht so sehr in ihrem Preis oder ihrer Anzahl.

Und schließlich sollte auch ein Umdenken in der Wirtschaft geschehen. Waren, die darauf ausgelegt sind, bald weggeworfen und ersetzt zu werden, nicht weil es nötig ist (wie zum Beispiel bei Hygieneartikeln), sondern weil es mehr Umsatz generiert, nehmen den Dingen in der Welt ihren andauernden Charakter. Der Nutzen eines Produkts für die Welt sollte einem Unternehmen allerdings mehr wert sein als der finanzielle Gewinn.

Mit meiner Brille bin ich also zufrieden. Und ich denke, wenn mehr Menschen häufiger darüber nachdenken, welche Dinge sie für welchen Zweck nutzen oder verbrauchen, und ob es nicht auch eine bessere Verwendung ihrer Zeit und ihres Geldes gibt, würde das zu einer festeren Verbindung mit unserer Welt führen, die uns dann wiederum erlaubt, mehr Dinge von Dauer zu erschaffen, deren Nutzen sich weit über die Spanne eines Lebens entfalten kann.

Fußnoten

Literaturverzeichnis

Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben, Erweiterte Neuausgabe, 2. Auflage, München, Deutschland: Piper Verlag GmbH, 2021, S. 168-181.

Apple. Self-Service-Reparatur. Link zur Apple-Seite

Brode, Kirsten. (2015). Wegwerfware Kleidung. Link zur Greenpeace-Seite

Remy, Nathalie; Speelman, Eveline; Swartz, Steven. (2016). Style that’s sustainable: A new fast-fashion formula. Link zur McKinsey-Seite

Hubert, Julia. (2023). Bekleidung: Konsumausgaben bis 2022. Link zur Statista-Seite

Meine Zitation hier ist recht frei, für den Raum des Internets ausreichend.